Konzert Augsburger Vokalensemble

„Alfons Brandl weiß, wie Programme Sinn stiften. Und so zielte er mit kleineren geistlichen Motetten auf Schütz ab: Hier öffnete spätromantisch Rheinbergers Sentiment, dort zeitigte Distlers rationalere, rhythmisch pointierte, dreistimmige Sichtweise ein überreiches Klangspektrum, vom Chor differenziert ausgelotet. Auch hier „Selig sind die Toten“ – als zöge sich ein Leitfaden durchs Programm: die Distler-Fassung als Einstimmung, Rheinbergers Vision als Übergang und Schütz als finaler Höhepunkt.“